Erweitern Sie Ihre musikalischen Horizonte mit der Bratschistin Shiry Rashkovsky, die über den komplexen und zugleich spannenden Prozess der Auftragsvergabe für neue Werke berichtet – insbesondere für ein Instrument wie die Bratsche, dessen Potential häufig übersehen wird.

Die einzigartige Position der Bratsche

Viele nehmen an, dass Bratschisten stets ihren Platz in einem reichen orchestralen Umfeld suchen. Doch Shiry Rashkovsky widerspricht diesem Gedanken, indem sie die vermeintlichen Schwächen der Bratsche als Chance für Wachstum und Entwicklung sieht. Für Rashkovsky ist die Bratsche eine leere Leinwand, die Wege für Innovation und Ausdruck bietet.

Einen neuen Weg gestalten

Die Reise beginnt nicht mit einem mutigen Sprung, sondern vielmehr mit einem rechtzeitigen Anstoß der Mutter. Rashkovsky erzählt von ihrer frühesten Erfahrung in der Auftragsvergabe, die zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Komponisten wie Kate Whitley führte und Auftritte, die den Beginn ihrer einzigartigen musikalischen Reise markierten. Manchmal reicht ein einfacher Vorschlag aus, um eine kreative Partnerschaft zu entfachen.

Spezifizität versus Freiheit überdenken

Sollte man bei der Auftragsvergabe detaillierte Anweisungen geben oder besser kreative Freiheit gewähren? Rashkovsky hat beides erlebt. Eine fesselnde Inspiration, die sich aus Schuberts Liedern ableitete, führte sie dazu, ein Werk voller lebendiger Kontraste in Auftrag zu geben, das die Flexibilität und Dynamik der Bratsche zur Schau stellt.

Freunden künstlerische Freiheit gewähren

Rashkovsky schlägt vor, Erzählern und Komponisten freie Hand zu lassen, was zu erstaunlichen Offenbarungen führen kann. Zusammen mit Jessica Duchen erforschte sie unerwartete historische Erzählungen und webte reiche Texturen in eine musikalische Darbietung ein. Solche Kooperationen unterstreichen die transformative Kraft einer gemeinsamen künstlerischen Vision.

Das Unerwartete umarmen

Manchmal bedeutet die Kunst der Auftragsvergabe, Überraschungen zu akzeptieren. Rashkovsky beschreibt, wie sie Errollyn Wallen mit einem Bratschenquintett zu unerwarteten Themen betraute, das letztendlich ihre persönliche Reise in einem humorvollen Zusammenspiel zwischen Lebenserfahrungen und Musik widerspiegelte.

Mut jenseits der Komfortzone

Rashkovsky ermutigt dazu, mutig aus dem Bekannten herauszutreten. Ihre Reise mit Ben Nobuto forderte technologische Grenzen heraus, während sie sich auf Aufführungen außerhalb ihrer Komfortzone vorbereitete. Solche Unternehmungen versprechen den Nervenkitzel der Entdeckung und Innovation und verlagern traditionelle musikalische Grenzen.

Beitrag zur Entwicklung der Bratsche

Für Rashkovsky geht es bei der Auftragsvergabe um mehr als die Erweiterung eines persönlichen Repertoires. Es geht darum, die Zukunft der Bratsche zu gestalten, Normen herauszufordern und Horizonte zu erweitern. Ihre Geschichte ist eine Einladung an Mitmusiker: Engagiert euch mit mutigen Ideen und lasst Musik eine Leinwand für faszinierende neue Geschichten sein.

Bleiben Sie dran: Besuchen Sie das Up Close and Musical Festival vom 3. bis 5. November 2025, bei dem die Entwicklung dieser musikalischen Geschichten im Fidelio Café mit Weltpremieren und beeindruckenden Aufführungen fesseln wird.

Laut The Strad bereichern Shiry Rashkovskys künstlerische Unternehmungen nicht nur die Welt der Bratsche, sondern auch unsere kollektive musikalische Landschaft.