In einer Welt, in der die Erde oft nur als Ware betrachtet wird, wurde am Black August 10th im besetzten Ohlone/Lisjan-Dorf Huchiun, vielen bekannt als Oakland, ein bahnbrechender Schritt unternommen. Hier, auf einem zurückgewonnenen Teil von Mutter Erde, wurde ein einzigartiger Akt des Widerstands—als Befreiungsdienstbarkeit bezeichnet—gepflanzt, um die bestehenden Paradigmen der Landkommerzialisierung herauszufordern.
Rückgewinnung heiligen Bodens
Unter den Leitprinzipien der Befreiungsdienstbarkeit, initiiert von POOR Magazine zusammen mit den Mitgliedern von Homefulness und dem Sogorea Te Land Trust, zielt dieser Schritt darauf ab, Jahrhunderte der Landkommerzialisierung rückgängig zu machen. Durch die dauerhafte Entfernung dieses Landstücks vom Spekulantenmarkt wird die Ideologie verstärkt, dass Land heiliger ist als ein bloßes Marktgut.
Stimmen des Widerstands und der Bewahrung
„Dies ist mehr als ein juristisches Dokument; es ist ein bindendes Versprechen zu respektieren und zu schützen“, sagt Janelle Orsi vom Sustainable Economies Law Center. Worte aus der Erklärung von Homefulness spiegeln dieses Gefühl wider: „Wir, die Land- und Obdachlosen, sind Wächter, keine Besitzer. Mutter Erde gehört uns nicht, um sie zu beanspruchen, sondern um sie zu bewahren.“ Laut 48 Hills haben solche Initiativen die Macht, die vorherrschenden kapitalistischen Normen zu stören.
Eine Ehrung indigener Lehren
Indigene Völker haben das Land seit langem als heilig verehrt. Die neue Befreiungsdienstbarkeit symbolisiert eine Rückkehr zu dieser spirituellen und intimen Beziehung zur Erde. Sie steht als Tribut für Generationen, die an die inhärente Heiligkeit der Natur glaubten, und als Botschaft gegen die Landkommerzialisierung.
Ein zeremonieller Sieg
Die Unterzeichnung der Dienstbarkeit war mehr als eine juristische Formalität. Sie wurde mit Gebeten, Opfergaben und Ahnenerkennungen bereichert, die den kulturellen Wert und die historische Verbindung zum Land verstärken. Die Zeremonie wird in zukünftigen Projekten nachklingen und darauf abzielen, ähnliche Bewegungen in Regionen zu inspirieren, die historisch durch Kolonialisierung belastet sind.
Ein Modell für zukünftige Generationen
Homefulness repräsentiert ein Vorbild für obdachlose und arme Gemeinschaften weltweit. Es ist ein sich entwickelndes Modell, das für mietfreie, nachhaltige Wohnlösungen plädiert, die Gemeinschaften befähigen, ihre Eigenverantwortung und Landverwaltung zurückzugewinnen.
Eine Einladung zum gemeinschaftlichen Engagement
Diese Initiative ist mehr als ein Bestreben; sie ist ein konkreter Aufruf an Unterstützer weltweit, sich dem Kampf für radikale umverteilende Gerechtigkeit anzuschließen. Interessierte können an bevorstehenden Sitzungen zur Dekolonisierung und Entgentrifizierung teilnehmen, die darauf abzielen, individuelle Aktionen in kollektive Stärke zu verwandeln.
Durch Widerstand und feierliche Wiederverbindung mit der Erde markiert die Befreiungsdienstbarkeit einen Wandel zu einer Gemeinschaft mit der Natur—die uns alle daran erinnert, dass Befreiung eine kollektive Reise ist, die aktives Engagement von jedem von uns bei jedem Schritt des Weges erfordert.