Der Mann und seine Mission

Bryan Johnson, ein Name, der mit Anti-Aging-Forschung und -Bestrebungen gleichgesetzt wird, ist nicht nur ein weiterer Tech-Mogul. In der Netflix-Dokumentation Don’t Die: The Man Who Wants to Live Forever vorgestellt, hat Johnson Millionen in seine Suche nach dem ewigen Leben investiert. Sein kürzlicher Instagram-Reel lenkt jedoch die Aufmerksamkeit auf eine neue, unerwartete Gesundheitsbesorgnis: die Auswirkungen von Cannabis auf die Lebensspanne.

Die Studie: Ein ungewöhnlicher Vergleich

Ausgehend von aktuellen Forschungen hob Johnson Parallelen zwischen Cannabis und Tabak hervor und betonte das Potenzial von Cannabis, den Blutfluss zu reduzieren. Laut der Studie kann der Konsum von Cannabis, ob geraucht oder eingenommen, den Blutfluss um bis zu 50 % verringern. Die Forschung nutzt die flussvermittelte Dilatation (Flow-Mediated Dilation, FMD) als Indikator zur Messung der Gefäßerweiterung – ein wesentlicher Bestandteil der Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Eine offene Haltung: Nicht gegen Gras, sondern pro Gesundheit

Johnsons Botschaft bleibt eindeutig. „Das ist keine Anti-Weed-Tirade“, erklärt er in seinem Video, das online massive Aufmerksamkeit erlangt hat. Er schlägt vor, dass Cannabis die Herzgesundheit negativ beeinflussen könnte und dadurch die Lebensdauer verkürzt werden könnte. Sein Ansatz zum Thema soll Cannabis nicht dämonisieren, sondern das Wohlbefinden der Herz-Kreislauf-Gesundheit fördern.

Die sozialen Medien sprechen: Geteilte Meinungen

Die Online-Welt reagiert wie gewohnt vielfältig. Während einige mit Johnsons Befürwortung gesünderer Entscheidungen in Resonanz stehen, lehnen es andere zugunsten persönlicher Zufriedenheit ab. Die Kommentare reichen von unterstützenden Anekdoten über den Cannabisverzicht bis hin zu kecken Bemerkungen über die Umstellung von Gewohnheiten. Eine eindringliche Stimme sinniert darüber, dass die Lebensqualität das Leben an Länge überwiegen könnte.

Der größere Zusammenhang: Über die Daten hinaus

Interessanterweise wählen manche, wie der kalifornische CEO Alex Finn, einen von Johnsons abweichenden Weg. Finn zieht es vor, das konstante Summen der Gesundheitsmetriken zu ignorieren und sich einfachen Freuden zuzuwenden: unbeschwertem Leben, gelegentlichem Sport und maßvollem Genuss. Er kritisiert den Stress, den das unermüdliche Gesundheits-Tracking mit sich bringt, und weist auf einen intuitiveren Ansatz zum Wohlbefinden hin.

Laut Mint ist Johnsons Haltung eine von vielen im lebendigen Geflecht der Lebensstilentscheidungen in der modernen Gesellschaft. Sein neuester Beitrag entfacht wesentliche Gespräche über Langlebigkeit, Gesundheit und Glück und erinnert uns an die persönlichen Geschichten, die unsere Lebensweise prägen.