Die Trump-Regierung hat eine Untersuchung zur Einhaltung des Handelsabkommens von 2020 durch China eingeleitet, was die Machtverhältnisse zwischen den beiden globalen Wirtschaftsgiganten neu bestimmen könnte. Während die Handelsspannungen weiter zunehmen, ist diese Untersuchung in einem Hintergrund diplomatischer Konfrontation und strategischer Manöver angesiedelt.
Der Kern der Untersuchung
Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hat öffentlich angekündigt, dass die USA die Einhaltung Chinas mit den 2020 festgelegten Handelsbedingungen prüfen. Das folgt auf die entschlossene Asienreise von Präsident Donald Trump, bei der Gespräche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping von entscheidender Bedeutung sein werden. Peking hingegen besteht darauf, die vereinbarten Bedingungen rigoros eingehalten zu haben. Laut Al Jazeera könnte das Ergebnis dieser Untersuchung die USA befähigen, weitere Zölle zu erheben, die die bestehenden hohen Abgaben auf chinesische Importe ergänzen.
Diplomatische Gewässer navigieren
Frühere Verhandlungen führten zum “Phase-One”-Abkommen, einem wegweisenden Vertrag, der darauf abzielte, die wirtschaftlichen Austausche zwischen den USA und China auszugleichen. Ein zentrales Merkmal des Abkommens war Pekings Verpflichtung, ein erhebliches Volumen an US-amerikanischen Agrar- und Fertigungsgütern zu kaufen—ein Versprechen, das nun im Rahmen der Untersuchung betrachtet wird. Die Gerüchte um Chinas Nichteinhaltung der Bestimmungen zu geistigem Eigentum, Technologie und Finanzdienstleistungen fügen dieser Erzählung weitere Komplexität hinzu.
Pekings Gegenbehauptungen
Die chinesische Botschaft in Washington hat Behauptungen der Nichteinhaltung zurückgewiesen, ein Beweis für die verfestigten Perspektiven, die die Beziehungen zwischen den USA und China prägen. Die Nullimporte von US-Sojabohnen durch China im September bekräftigen einen möglichen Bruch ihrer Verpflichtungen und befeuern die Debatte über die zukünftige Wirksamkeit des Handelsabkommens und Chinas Kaufabsichten.
Strategische Implikationen
Inmitten dieser Untersuchung hebt Wendy Cutler, eine Expertin für Handelsverhandlungen, das Potenzial dieser Situation hervor, die Hebelwirkung der USA gegenüber China neu zu beleben. Da Seltene Erden in bevorstehenden Diskussionen ein heißes Thema sind, durchdringen diese Spannungen den Kern der technologischen Produktion—eine Landschaft, die von solchen Ressourcen dominiert wird, die für zahlreiche US-Technologiebranchen unverzichtbar sind.
Die derzeitige Spannung zwischen den USA und China auf der Handelsfront könnte strategische Dialoge einleiten, die über bloße wirtschaftliche Transaktionen hinausgehen und möglicherweise Präzedenzfälle für zukünftige internationale Handelspraktiken schaffen.