In einem bewegenden Tribut an einen lebenslangen Traum wurden die Überreste von Steve Nelson ins Weltall geschossen. Die Reise war sowohl ein rührendes Gedenken als auch eine bittersüße Geschichte von Träumen, die erst nach seinem Tod verwirklicht wurden. Nelson, ein Science-Fiction-Fan aus Fuquay-Varina, war von der Faszination für das Universum beflügelt, inspiriert durch Geschichten von ‘Star Wars’ und ‘Star Trek’, und hegte einen spielerischen Glauben an Aliens.

Der unerfüllte Traum

Nelsons Wunsch, die Sterne zu erforschen, wurde zu Lebzeiten nicht erfüllt. Er kämpfte mit gesundheitlichen Problemen aufgrund von Diabetes, was letztendlich 2023 sein Leben forderte. Die Liebe seiner Familie zu ihm zeigte sich in ihren Bemühungen, einen kleinen Teil von ihm in den Weltraum zu schicken und seinen letzten Wunsch durch Celestis, ein Unternehmen, das sich auf Gedenkflüge für verstorbene Angehörige spezialisiert, zu erfüllen.

Ein kleiner Schritt für die Menschheit

An einem schicksalhaften Tag trug eine Rakete von den Kanarischen Inseln eine Kapsel mit Nelsons Asche und der von 165 anderen in das große Unbekannte. Nelsons Familie, insbesondere seine Frau Karin und ihr Sohn, waren bewegt, seinen lebenslangen Wunsch erfüllt zu sehen. Trotz seines Ablebens zwei Jahre zuvor empfanden sie ein Gefühl des Sieges; auf gewisse Weise hatte Nelson es ins Weltall geschafft.

Der stürzende Traum

Doch auf der Rückreise schlug das Schicksal zu. Der Fallschirm der Kapsel versagte, wodurch die Kapsel in den Pazifik fiel. Diese unerwartete Wendung ließ Nelsons Familie mit einer Mischung aus Freude und Trauer zurück. Karin Nelson drückte das Gefühl aus, Nelsons Lachen inmitten des Missgeschicks zu hören, und erkannte die Seltsamkeit, Trost in ihrem gemeinsam verwirklichten Traum zu finden.

Eine zweite Chance von den Sternen

Trotz des Missgeschicks bot Celestis eine ungewöhnliche Form des Trostes an: eine kostenfreie Mitfluggelegenheit für Nelsons Asche auf einem zukünftigen Flug. Seitdem hat das Unternehmen die letzten Wünsche von Tausenden geehrt, indem es Erinnerungen in den Orbit oder, für diejenigen, die es wünschen, sogar bis zum Mond schickt.

Eine bittersüße Auflösung

Der Verlust hat das Flammen der Errungenschaft für Nelsons Familie nicht gedämpft. Obwohl ein Teil von ihm unter dem Meer ruhen wird, steht seine Reise ins Weltall als Triumph von Liebe und Träumen, die Science-Fiction mit wissenschaftlicher Realität verbinden. Wie Karin Nelson sagte, hat ihr Mann etwas Außergewöhnliches erreicht und einen Abdruck hinterlassen, der vom Kirchengebäude, wo seine Überreste liegen, bis zum weiten Raum des Universums widerhallt. Laut WRAL.com inspiriert diese einzigartige Reise zur Reflexion darüber, wie Träume tatsächlich das Leben übersteigen und den Hinterbliebenen Trost und Staunen schenken können.